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Newsletter 26 vom 18.03.2002


1. Eröffnungen: Die IBA wird greifbar
2. Anschauungen: IBA-Magazin Nummer 7
3. Tagebauerkundungen: Der Reiz der Vergänglichkeit
4. Ideenfindungen: Workshop-Ergebnisse in Weißwasser
5. Vorstellungen: IBA-Vortrag in Berlin


Eröffnungen

Die IBA wird greifbar

Nach intensiver zweijähriger Planungsphase wird die IBA jetzt sichtbar und erlebbar: Ab dem Mai 2002 werden erste Projekte der Öffentlichkeit übergeben.

Mit einer großen Feier wird die Förderbrücke F60 in Lichterfeld am 5. Mai als touristische Attraktion eröffnet. Das ehemalige Bergbaugerät mit den gigantischen Ausmaßen von über 500 Metern Länge wird zum Besucherbergwerk. Wer sich traut, kann dann in luftiger Höhe einen Kilometer spazieren gehen - zur Aussichtkabine in 74 Meter Höhe und zurück. Bereits am Tag zuvor wird beim Festakt am "liegenden Eiffelturm der Lausitz" Bundespräsident Johannes Rau erwartet.

Ab dem 24. April 2002 kann das kolossale Gebäude der wieder entstandenen Slawenburg Raddusch besichtigt werden. Eine kleine archäologische Vorab-Ausstellung gibt den Besuchern einen Vorgeschmack auf die Dauerausstellung und deren Eröffnung im nächsten Jahr.
Auch im Kraftwerk Plessa werden ab dem 1. Mai 2002 erste Führungen angeboten. An diesem Tag feiert man dort auch das Fest der Arbeit. Im nächsten Jahr soll das Kraftwerk Plessa dann als Museum und neuer Produktionsstandort in alter Hülle eröffnet werden.


Anschauungen

IBA-Magazin Nummer 7

Die Eröffnungen der ersten IBA-Projekte stehen auch im Mittelpunkt der neuesten Ausgabe des IBA-Magazins.
Unter dem Motto "Die Lausitz schafft Weitblick" werden im Heft die Höhepunkte 2002 ausführlich vorgestellt. Außerdem finden sich im IBA-Magazin Nummer 7 alle wichtigen Informationen zu den Tagebauerkundungen sowie Neuigkeiten zum Wolf House Project in Gubin sowie zu neuen studentischen Entwürfen für Pritzen.


Tagebauerkundungen

Der Reiz der Vergänglichkeit

Etwas Einmaliges können Wanderfreunde und Neugierige in diesem Sommer erleben: Erstmals lädt die IBA zu sinnlichen Erkundungen durch die ehemaligen Tagebaue in der Lausitz ein. Die dabei durchwanderten faszinierenden Zwischenlandschaften sind normalerweise gesperrt und werden schon bald durch die Flutung der Restlöcher verschwinden. Die Erkundungen führen auf den Grund der zukünftigen Seen. So sind die "weißen Flecken" auf der Landkarte erstmalig und letztmalig für Interessierte zugänglich: ein außergewöhnliches Landschaftserlebnis "direkt vor der Haustür". Die Tagebauerkundungen unter sachkundiger Führung werden zu Fuß oder mit dem Rad angeboten.


Ideenfindungen

Workshop-Ergebnisse in Weißwasser

Die Ausstellung "Werkstatt für neue Landschaften" ist inzwischen in Weißwasser zu sehen. Noch bis zum 3. April werden die Ergebnisse des Internationalen IBA-Workshops im Foyer der Stadtwerke gezeigt. Die Präsentation der Ausstellung macht neugierig und kann tatsächlich guten Gewissens als innovativ (hier passt das strapazierte Wort wirklich) bezeichnet werden. Doch auch der Inhalt zieht in seinen Bann: Die Ergebnisse einer mehrwöchigen intensiven Ideenfindung zu allen IBA-Landschaftsinseln im Rahmen des Internationalen Workshops im letzten Herbst sind hier umfassend und übersichtlich zu entdecken. Die nächste Station wird vom 4. bis zum 24. April das Rathaus in Lauchhammer sein.


Vorstellungen

IBA-Vortrag in Berlin

In der Reihe "Denkanstöße" wird IBA-Geschäftsführer Prof. Dr. Rolf Kuhn am 16. April 2002 in einem Vortrag die Internationale Bauausstellung in der Lausitz ausführlich vorstellen. Los geht's um 20 Uhr an der TU Berlin (Architekturgebäude, Hörsaal A 151, Straße des 17. Juni 152/ Ecke Marchstraße, Berlin Charlottenburg)

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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13