Im ÜberblickDie IBA-Projekte in Europas größter LandschaftsbaustelleZwischen Landschaftsinseln und Schwerpunktthemen
Seit dem Jahr 2000 arbeitet die IBA an vielen Einzelprojekten zum Struktur- und Landschaftswandel in der Lausitz. Im Laufe der Jahre stieg die Zahl der Projekte von 20 auf 30. Sie verteilen sich auf neun Teilräume innerhalb der Region, die so genannten „Landschaftsinseln“. Das sind gedachte Gebiete mit bestimmen Gegebenheiten und Problemen. Jede Landschaftsinsel hat ein eigenes Thema, das sich aus der Situation vor Ort ergibt: Zum Beispiel sind für die Landschaftsinsel „Lauchhammer – Klettwitz: Industriekultur“ die früheren Standorte der Montanindustrie charakteristisch wie Kokereien und Kraftwerke. Andere Landschaftsinseln widmen sich dem Lausitzer Seenland, dem Stadtumbau, der Landschaftskunst oder der deutsch-polnischen Zusammenarbeit.
Das Konzept der Landschaftsinseln entstand in der Anfangsphase der IBA. Danach sind nicht nur weitere Projekte dazu gekommen, sondern es hat sich in der praktischen Arbeit gezeigt, dass viele Projekte auch über die unverbindlichen „Grenzen“ der gedachten Landschaftsinseln hinweg viele Gemeinsamkeiten haben und sich die Landschaftsinseln zum Teil thematisch überlagern. Andere Projekte sind übergreifende Querschnittsprojekte wie der Fürst-Pückler-Weg oder die Energieroute Lausitzer Industriekultur.
Unabhängig von der räumlichen Lage gliedern sich die 30 Projekte unter inhaltlichen Gesichtspunkten in die sieben Schwerpunktthemen: Industriekultur, Wasserlandschaften, Energielandschaften, Neuland, Grenzlandschaften, Stadtlandschaften, Zwischenlandschaften.
Karte IBA-Projektgebiet (PDF)
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