Projekt 12: Marinapark Sedlitzer SeeWassersport frei |
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30 Seen entstehen derzeit im Lausitzer Seenland. Dieses neue Reisegebiet soll ein eigenständiges Profil entwickeln. Am Nordufer des Sedlitzer Sees ist geplant, Wasserfahrzeuge aller Art zu bauen und zu warten, um somit Tourismus und produktives Gewerbe miteinander zu verknüpfen. |
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AUSGANGSSITUATIONFast 60 Jahre lang wurde ab den 1920er Jahren in der Grube Sedlitz Braunkohle gefördert. Wegen dieses langen Betriebs war es am Ende einer der größten Tagebaue der Region. Die sogenannte »Landinanspruchnahme« betrug über 2600 Hektar. »Ausgekohlte« Teilflächen wurden im laufenden Betrieb durch den Abraum anderer Teilflächen wieder aufgeschüttet und für die Land- und Forstwirtschaft rekultiviert. Doch am Ende blieb ein riesiges »Restloch« von über 1300 Hektar zurück, das derzeit geflutet wird. Bis 2015 entsteht aus dem »Restloch Sedlitz« der Sedlitzer See. |
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PROJEKTVERLAUFDer Sedlitzer See wird nach seiner vollständigen Flutung einer der größten Seen Brandenburgs sein. Er liegt zentral im Lausitzer Seenland und wird in wenigen Jahren über drei schiffbare Kanäle direkt mit dem Ilse-See, dem Geierswalder und dem Partwitzer See verbunden sein. Durch diese Seen existieren Anschlüsse sowohl an den Senftenberger See im Westen als auch an den Blunoer, Neuwieser, Bergener, Sabrodter und schließlich an den Spreetaler See am östlichen Ende des schiffbaren Seenverbunds. Zudem liegt er unmittelbar an drei wichtigen Bundesstraßen sowie den Bahnlinien nach Senftenberg, Cottbus und Berlin und ist somit exzellent angebunden. Es liegt daher nahe, dass er zu einem besonders wichtigen und vielfältigen nutzbaren See des Lausitzer Seenlands wird. |
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AUSBLICKBis 2015 soll der Standort zu einem Gewerbegebiet mit Hafen werden. Exemplarisch wird hier deutlich, dass die neue Seenlandschaft nicht nur Potenziale für den Tourismus hat, sondern auch andere Branchen anzieht. Baulich sieht der Planungsentwurf, den das Berliner Büro Häfner/Jiménez im Auftrag der IBA angefertigt hat, ein terrassenartiges und multifunktionales Wassersportzentrum vor. Es ist als Marina mit erweitertem Angebot angelegt. Neben einem Anleger für Fahrgastschiffe und Liegeplätzen für Sportboote soll hier unter anderem ein Werftservice angeboten werden. Bootsbauer und anderes bootsnahes Gewerbe werden sich dann im Hinterland ansiedeln. Der angeschlossene Wasserflugplatz erhält eine Flugschule und einen Tower mit Aussichtsterrasse und Kiosk. Vorgesehen sind neben weiteren Wassersportanbietern auch ein Fahrradverleih und ein Veranstaltungsort für sportliche und andere Veranstaltungen. Geplanter Standort:Wasserentnahmestelle Bahnsdorf Architektur & Planung:Vorentwurf Häfner/Jimenez – Büro für Landschaftsarchitektur, Berlin Projektpartner:Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg |
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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13 |
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