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Newsletter 42 vom 26.05.2003


1. Extralanges Wochenende: Eröffnung der Slawenburg Raddusch
2. Extralanges Gebäude: Startschuss für die IBA-Terrassen
3. Extragroßer Plan: Freizeitkarte Süd-Brandenburg neu erschienen
4. Extravielseitiges REKULA: Konferenz, IBA-Forum und Logo
5. Extraweitgereiste Ausstellung: brenn w e i t e in München


Extralanges Wochenende

Eröffnung der Slawenburg Raddusch

Mit einer mehrtägigen Feier wird die Slawenburg Raddusch am verlängerten Himmelfahrtswochenende eröffnet. Herzstück der Anlage ist die Ausstellung "Archäologie in der Niederlausitz". Damit wird die Lausitz an der Schnittstelle von Spreewald und Tagebaulandschaft um eine Attraktion reicher.

Die brandenburgische Kulturministerin, Prof. Dr. Johanna Wanka, wird am 28. Mai die Slawenburg Raddusch und die Ausstellung symbolisch der Öffentlichkeit übergeben. Dies bildet zugleich den Auftakt für ein langes Eröffnungswochenende: Von Christi Himmelfahrt bis zum folgenden Sonntag erwarten verschiedene Angebote in und um die Slawenburg das Publikum jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr.

Die vom Archäologischen Landesmuseum konzipierte Ausstellung "Archäologie in der Niederlausitz" nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise durch die 12.000-jährige Kulturgeschichte der Region. Modern inszenierte archäologische Funde und eine abwechslungsreiche Ausstellungsgestaltung machen den Besuch zu einem unterhaltsamen, aufschlussreichen und fachlich fundierten Erlebnis.

Seit April 2002 haben über 30.000 Besucher die Slawenburg als Baustelle besichtigt. Doch jetzt ist das IBA-Projekt mit der Ausstellung fertig gestellt.

Darüber hinaus wird ebenfalls am 28. Mai der zweite Abschnitt des Fürst-Pückler-Wegs von Cottbus bis zur Slawenburg Raddusch eingeweiht. Die Premieren-Radler treffen sich um 9.00 Uhr auf dem Platz vor der Stadthalle in Cottbus (Mitfahrer willkommen) und werden gegen 15.00 Uhr in der Slawenburg erwartet.

www.iba-see.de


Extralanges Gebäude

Startschuss für die IBA-Terrassen

Mit einer symbolischen Grundsteinlegung begann am 14. Mai der Bau der IBA-Terrassen in Großräschen. Das 270m lange Bauwerk wird am Ufer des künftigen Ilse-Sees errichtet und künftig als zentrales Ausstellungs- und Informationsgebäude der IBA dienen.

Der brandenburgische Umweltminister Wolfgang Birthler musste sein Kommen leider kurzfristig absagen, sicherte aber seine Teilnahme am Richtfest am 1. Oktober 2003 zu.
Die Übergabe der IBA-Terrassen und somit die offizielle Einweihung wird nach jetzigem Planungsstand mit der Eröffnung der Ausstellung ZeitmaschineLausitz am 1. April 2004 erfolgen.
Der Geschäftsführer der Bau- und Betreibergesellschaft der IBA-Terrassen, Karsten-Olaf Müller betonte, dass bei der Veranstaltung ein großer Optimismus zu spüren gewesen sei, und dass alle Beteiligten (Landesregierung, Stadt Großräschen und die Betreibergesellschaft mit ihren Gesellschaftern) weiterhin an einem Strang ziehen würden.
Die Kosten für Bau und Erstausstattung der IBA-Terrassen belaufen sich auf etwa 4,1 Millionen Euro. Die InvestitionsBank des Landes Brandenburg bewilligt im Auftrag der Brandenburger Landesregierung die entsprechende Förderung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).


Extragroßer Plan

Freizeitkarte Süd-Brandenburg neu erschienen

Erstmals gibt es eine Karte des gesamten Süden Brandenburgs, in die die Standorte aller IBA-Projekte eingezeichnet sind. Die "Radwander- und Freizeitkarte Süd-Brandenburg" wird vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und von der IBA gemeinsam herausgegeben und wurde vom Pietruska-Verlag im Maßstab 1:75.000 hergestellt. Alle Radwanderwege mit kurzen Erläuterungen sind in der Karte genauso zu finden, wie das vollständige Bus- und Bahnnetz. Dank der Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden und den Bergbauunternehmen konnten die Informationen auf den neuesten Stand gebracht werden. Sogar ein Blick in die Zukunft ist mit der Karte möglich: Die Lage der Seen, die zur Zeit noch geflutet werden, ist bereits zu erkennen.

Die "Radwander- und Freizeitkarte Süd-Brandenburg" hat ein Gesamtformat von 93,6 x 104 cm, ist beidseitig bedruckt und auf 11,7 x 26 cm gefaltet. Sie kostet 6,50 € und ist im IBA-Haus in Großräschen oder über www.iba-see.de erhältlich.


Extravielseitiges REKULA

Konferenz, IBA-Forum und Logo

Mit einer Auftaktkonferenz ist das EU-Projekt REKULA zur Restrukturierung von Kulturlandschaften Anfang April das erste Mal in großem Rahmen in Erscheinung getreten. Hierbei ging es um einen ersten Erfahrungsaustausch mit einem breiteren Fachpublikum sowie mit Partnern und Akteuren aus der Region. Auch als Auftakt zur Zusammenarbeit der Projektpartner aus Polen, Italien und Deutschland wurde die Konferenz von Teilnehmern als großer Erfolg gewertet. Die einzelnen Facharbeitsgruppen legten die konkreten Arbeitsabläufe für die nächsten ein bis zwei Jahre fest.

Ein wesentlicher Bestandteil von REKULA ist die Einrichtung eines dauerhaften Expertengremiums zum Umgang mit gestörten Kulturlandschaften. Diese Gruppe trifft sich zu ihrer konstituierenden Sitzung im Rahmen des nächsten IBA-Forums.
Es findet am Mittwoch, 4. Juni ab 15.00 Uhr im IBA-Haus in Großräschen statt und wird weitere Aspekte des Themas in Vorträgen und Diskussionen erörtern. Interessierte sind herzlich willkommen, es wird aber um eine kurze Anmeldung unter jahnke@iba-see.de gebeten.
Das Programm des IBA-Forums finden Sie im Internet unter:
www.iba-see.de -> IBA-Forum am 4. Juni 2003

Außerdem neu bei REKULA ist das Logo, das als Ergebnis eines einwöchigen Workshops entstand, in dem sechs Studentinnen und Studenten aus Polen, Italien und Deutschland Vorschläge erarbeitet hatten. Der ausgewählte REKULA-Logo-Entwurf stammt von Pawel Dusza aus Gliwice. Er wurde mit der Erstellung druckreifer Vorlagen für Briefpapier, Visitenkarten u.ä. beauftragt. Das neue Logo spiegelt die drei beteiligten Länder sowie die inhaltlichen REKULA-Schwerpunkte Energie, Wasser und Siedlungen wider.


Extraweitgereiste Ausstellung

brenn w e i t e in München

Die Ausstellung brenn w e i t e mit Fotografien aus der Lausitz wird ab sofort in München gezeigt. Die Bilder der zehn Fotografen aus fünf Ländern sind dort bis zum 21. Juni zu sehen.
Architekturgalerie München, Türkenstraße 30, Gartenhaus, Eingang über Buchhandlung Werner; Montag bis Freitag von 9.30 bis 19.00 Uhr und am Samstag von 9.30 bis 16.00 Uhr.

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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13