english

Pressemitteilung vom 18.06.2003

Wohnen auf dem Wasser in der Lausitz

IBA stellt am 30. August erste Schwimmende Häuser für zwei Standorte vor

Laasow/ Geierswalde. Die Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land bereitet mit Hochdruck die Präsentation der ersten Schwimmenden Häuser vor. Am 30. August werden die beiden Prototypen vorgestellt; gleichzeitig wird im IBA-Haus in Großräschen eine Ausstellung eröffnet, die sich der Lausitzer Seenkette, den ersten Schwimmenden Häuser der Lausitz und weiteren Entwürfen für andere Standorte widmet.

Die IBA hatte schon zu Beginn ihrer Laufzeit die Initiative für ein Schwimmendes Haus in der Lausitz ergriffen und unterstützt jetzt die Entwicklung von zwei Stand- bzw. Schwimm-Orten für die Schwimmenden Häuser: auf dem Gräbendorfer See in der Nähe von Laasow und in Geierswalde auf der Lausitzer Seenkette.
Schwimmende Häuser verbinden den Wunsch vieler Menschen, in unmittelbarer Nähe des Wassers zu wohnen, mit den Möglichkeiten die öffentliche Seeuferbereiche zu erhalten.

Als Investor hatte Nordicon Yachting e.K. Ulf Baither Interesse, schwimmende Häuser in der Lausitz zu entwickeln, und beauftragte mit Unterstützung der IBA das Berliner Büro Lüling Rau Architekten mit der Erarbeitung des Entwurfs für den Standort auf dem Gräbendorfer See.
Ein völlig neuer Haustypus entsteht, der wenig mit klassischen Hausbooten oder mit auf das Wasser gesetzten Hütten gemeinsam hat. Die Planung sieht einen modernen Bau in Holzbauweise auf einem Stahlponton vor, der noch in diesem Jahr zu Wasser gelassen werden soll.

Für Geierswalde an der Lausitzer Seenkette entwickelt eine Investorengruppe aus dem Raum Hoyerswerda zwei Haustypen in Metallbauweise, die auf ein Betonponton gesetzt werden. Am 30. August kann das Haus in der Werkshalle in Hoyerswerda besichtigt werden. Im nächsten Jahr wird es auf dem Wasser schwimmen.

Die Schwimmenden Häuser sollen als Feriendomizile vermietet oder verkauft werden. Der Kaufpreis wird sich an dem eines günstigen Einfamilienhauses orientieren.

Brandenburgs Umweltminister Wolfgang Birthler sieht gute Chancen für das Projekt, wie er in einer aktuellen Antwort auf eine Landtagsanfrage einräumte. Die schwimmenden Häuser könnten zum Markenzeichen der Lausitzer Seenkette werden.

zurück

letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13