PRESSEMITEILUNG VOM 15. JULI 2010

Starker Auftritt für die Lausitzer ENERGIE-Route

Neue Webseite, Markierungen und Infostele machen ENERGIE-Route noch besser sichtbar, eine Tour macht sie erlebbar - IBA präsentiert das Netzwerkprojekt international

Großräschen. Die 2007 von der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land zusammen mit regionalen Partnern ins Leben gerufene „ENERGIE-Route Lausitzer Industriekultur" vernetzt zehn Industrieattraktionen der Lausitz, die von der reichen industriellen Vergangenheit der Region zeugen, aber auch für gegenwärtige Entwicklungen stehen. Dazu gehören einige IBA-Projekte und weitere Standorte: das Besucherzentrum IBA-Terrassen, Besucherbergwerk F60, Kraftwerk Plessa, Biotürme Lauchhammer, Gartenstadt Marga, Sächsisches Industriemuseum Energiefabrik Knappenrode, KunstMuseum Dieselkraftwerk Cottbus, Brikettfabrik Louise und der aktive Tagebau Welzow-Süd sowie das Kraftwerk Schwarze Pumpe. Mit 12.000 Euro aus Lottomitteln des Infrastrukturministeriums und 3.000 Euro Eigenmitteln wurden nun die Webseite www.energie-route-lausitz.de geschaffen sowie Markierungsschilder an den Standorten montiert. An der Landmarke am Sedlitzer See, neuer Anlaufpunkt im Lausitzer Seenland und in Gestaltung und Materialität an die industrielle Geschichte der Landschaft erinnernd, steht nun auch eine Stele, die deutsch- und englischsprachige Informationen zum Gesamtprojekt bietet. Auch auf Messen und Festen wird die Route jetzt mit Ausstellungselementen beworben. Will man mehrere Standorte an einem Tag besichtigen, empfiehlt es sich wegen der Entfernungen, das Auto zu wählen oder an der IBA-Bustour „Auf der ENERGIE-Route unterwegs“ teilzunehmen.

Derzeit laufen auch Gespräche zur Fortführung des Projektes nach dem Ende der IBA und zur Verortung der Koordinationsstelle im regionalen Netzwerk. In internationale Netzwerke ist die Lausitzer ENERGIE-Route bereits bestens eingebunden. Sie ist anerkannte Regionale Route der Europäischen Route der Industriekultur im ERIH-Netzwerk. Darüber hinaus wurde sie auf der größten internationalen TICCIH-Konferenz zur Industriekultur im vergangenen Jahr vor rund 300 Teilnehmern aus aller Welt vorgestellt, die anschließend einige Projekte bereisten. In den nächsten Monaten macht IBA-Projektkoordinatorin und Tourismusleiterin Antje Boshold beim TICCIH-Kongress in Tampere/Finnland, bei der ERIH-Tagung in Barcelona/Spanien und bei der 7. Internationalen Konferenz "Industriekulturerbe" in Zabrze/Polen auf die Lausitz und ihre erlebbare Industriekultur aufmerksam.

Der Projektflyer und eine ausführlichere Broschüre zur Lausitzer Industriekultur sind in den Touristinformationen der Region erhältlich oder digital als PDF auf der Webseite der ENERGIE-Route abrufbar.

www.energie-route-lausitz.de

IBA-Tourenbuchung: www.iba-see.de