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Konzept „Sinnliche Tagebauerkundung“


Im Rahmen des IBA-Prozesses kam den Zwischenlandschaften von Anfang an eine besondere Rolle zu. Zum einen können die durch die Kohleförderung entstandenen Gruben in ihrem wüstenähnlichen Reiz nur eine begrenzte Zeit lang erkundet werden – lediglich bis zu deren Flutung zum See.
Zum anderen sollte durch ein fast unvorstellbares Erlebnis – auf dem Grund eines künftigen Sees spazieren zu gehen – die Anteilnahme an der Geschichte und Zukunft dieser Landschaft im Wandel geweckt werden. Ziel für die IBA Lausitz war es, über geführte Wanderungen durch stillgelegtes Braunkohletagebaugelände Landschaftsbereiche, die jahrzehntelang gesperrt waren, erstmals zugänglich zu machen und diese für die Menschen und ihre Wahrnehmungen zu öffnen.

2001 beauftragte die IBA das „Institut für Raumwahrnehmung und –entwicklung“ mit Karsten Feucht und Rainer Düvell, ein Konzept für sinnliche Tagebauerkundungen in dieser Zwischenlandschaft zu entwickeln. Geführte Tagebauspaziergänge waren als Methode bereits in Mitteldeutschland mit Erfolg zur Anwendung gekommen.

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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13

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