Eröffnung in Gubin

Mies-Memory-Box in Gubin

Keine 20 Jahre stand am östlichen Neißeufer von Guben das Wolf-Haus von Ludwig Mies van der Rohe. Von 1925 bis 1927 baute der spätere Bauhaus-Direktor dort sein modernes Erstlingswerk: Eine Villa für den Textilfabrikanten Erich Wolf. Zum Kriegsende wurde das Haus stark zerstört und später abgetragen. Heute sind am Standort im nun polnischen Teil der Doppelstadt Guben-Gubin nur noch Fundamentreste des Hauses zu sehen. Mit einer Wanderausstellung erinnert die IBA an diesen Meilenstein der Architekturgeschichte: Am 27. Mai öffnet die Mies-Memory-Box in Gubin ihre Pforten. Der drei mal drei Meter große mobile Kubus aus halb-transparentem Composite-Werkstoff zeigt in seinem Inneren Scherben, die bei Grabungsarbeiten gefunden wurden, bisher nie gezeigte Fotos aus dem Familienbesitz der Wolfs und zwei Stühle von Mies. Bewegliche Schautafeln informieren über das Haus Wolf, den Architekten und die Doppelstadt. Die Box wird bis 5. Juni am Standort des Hauses Wolf in Gubin stehen und wandert dann weiter zum Architekturmuseum in Breslau (9. Juni bis 23. Juli), nach Berlin (26. Juli bis 4. September am Bauhaus-Archiv), Dessau und Stuttgart. Die Konzeption zur Mies-Memory-Box stammt vom Büro ts redaktion (Berlin).

Die Eröffnung der Box in Gubin erfolgt im Rahmen des städtischen Frühlingsfestes. Um 10.30 Uhr startet dazu am 27. Mai eine erste Führung von der Kriegsruine der Gubiner Stadt- und Hauptkirche zum Standort am Neißehang. Feierliche Eröffnung ist dann um 11 Uhr. Weitere Führungen in deutscher und polnischer Sprache finden über den Tag verteilt und auch am 28. Mai statt. Die IBA ist an diesem Wochenende direkt im Zentrum des Festes mit einem Stand neben der Kirche vertreten. Hebebühnen ermöglichen einen Blick ins Innere der Kirche. Um die notwendigen Sicherungsmaßnahmen an der Ruine zu unterstützen, verkauft die IBA symbolische Ziegelsteine zugunsten der Stiftung für den Wiederaufbau der Gubiner Stadtkirche.
Auch beim Stadtfest in Guben am 2. und 3. Juni beteiligt sich die IBA: Mit einer an die traditionellen Wollspindeln erinnernden spindelförmigen Pavillonkonstruktion vom Berliner Büro "raumlabor" wartet die IBA am Ende der Frankfurter Straße auf, um über die verschieden Planungsphasen in der Gubener Wolle zu informieren und polnische Spezialitäten anzubieten.

Wolf-Haus-Projekt
www.raumlabor-berlin.de
www.tsredaktion.de

Eröffnung am Partwitzer See

Erstes schwimmendes Haus

Vor fünf Jahren brachte die IBA die Idee in die Region - nun ist es soweit: Schwimmende Häuser im Lausitzer Seenland sind keine Projektidee mehr, sondern Realität! Am 2. Juni wird in Klein Partwitz (Sachsen) am Partwitzer See feierlich das erste schwimmende Haus eröffnet. Am Pfingstwochenende ist es dann zur Besichtigung für die Öffentlichkeit geöffnet. Bei dem Objekt handelt es sich um ein Ferienhaus der Aqua Terra Lausitz GbR (ATL). Das Haus ist integriert in eine Marina. Es dient als Referenzanlage für schwimmende Häuser einer geplanten größeren Feriensiedlung am Partwitzer See.

Eine Woche vorher am 27. Mai eröffnet am zweiten Projektstandort bei Laasow am Gräbendorfer See um 16 Uhr die Beachbar. Damit beginnt für den Betreiber der zukünftigen schwimmenden Tauchschule die touristische Saison. Der Steg und die Außenanlagen konnten bereits Ende Dezember 2005 fertig gestellt werden. Mit dem Bau des schwimmenden Hauses wird im Sommer begonnen.

www.lausitzerseenland.de

Eröffnung im IBA-Haus

Neue Foto-Ausstellung

Eine neue Fotoausstellung wurde am 11. Mai im IBA-Haus eröffnet. Sie wird bis zum 30. Juni (montags bis freitags, 9 bis 16 Uhr, Eintritt frei) zu sehen sein. Gezeigt werden Fotos von Architektur-Studenten der BTU Cottbus, die vergangenes Semester in der Lausitzer Bergbaulandschaft entstanden sind.

Die Impressionen von der Tagebaulandschaft entstanden im Rahmen eines Oberstufenseminars der BTU am Lehrstuhl für Architekturdarstellung. 30 Studenten waren unter der Leitung von Architektin Constanze Altemüller und Irina Hoppe von der Medienwerkstatt mit der Kamera unterwegs, um die Eigenheiten dieser unwirklichen und eigentümlichen Landschaft aufzuspüren. Es sollten Bilder entstehen, die auch auf den zweiten Blick nicht in Ruhe lassen, Fragen aufwerfen und irritieren. Es wurde mit Maßstäblichkeit und Räumlichkeit experimentiert. So entstanden poetische und nahezu surreale Bilder, welche die menschenleere Landschaft in beinah filmischen Bildsequenzen darstellen.

Eröffnung in der Slawenburg

Sonderausstellung zum 3. Geburtstag

Im Rahmen des IBA-Themenjahres "Europa in der Lausitz" und des deutsch-polnischen Jahres des Landes Brandenburg mit der Woiwodschaft Masowien wird in der Slawenburg Raddusch die neue Sonderausstellung "Bergbau in der Steinzeit - Prähistorischer Feuersteinbergbau in Polen" des Staatlichen Archäologischen Museums Warschau eröffnet.
Die Eröffnung findet anlässlich des dreijährigen Bestehens der Slawenburg Raddusch am Samstag, den 27. Mai 2006 um 14.00 Uhr statt. Thematisch passend zur Ausstellung werden am gesamten Wochenende 27. und 28. Mai im Innenhof steinzeitliche Handwerkstechniken demonstriert. Die Sonderausstellung ist bis Ende September in der Slawenburg zu sehen.

www.slawenburg-raddusch.de

Erscheinungsbild

IBA kooperiert mit Designern der FH Potsdam

Die IBA und der Fachbereich Design der Fachhochschule Potsdam arbeiten ab sofort zusammen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten IBA-Geschäftsführer Prof. Kuhn und die Rektorin der FH Potsdam, Prof. Helene Kleine, am 4. Mai in Potsdam im Beisein von Brandenburgs Wissenschaftsministerin Prof. Johanna Wanka. Zusammengearbeitet wird nun auf den Gebieten Produkt-, Interface-, Kommunikations- und Ausstellungsdesign. Erstes Ergebnis dieser Kooperation ist das Layout der aktuellen IBA-Informationsbroschüren (vgl. Bild).

FH-Studenten werden bis 2010 unter Anleitung von Professoren der Hochschule das IBA-Erscheinungsbild weiter entwickeln, Kommunikationskonzepte und -medien für konkrete Veranstaltungen planen und zukunftsorientierte Themenstellungen für eine nachhaltige Entwicklung der Lausitzer Seenlandschaft in Praxis und Lehre bearbeiten.

www.design.fh-potsdam.de

Erlebnis in Wanninchen

Europäischer Tag der Naturparke

Das Heinz Sielmann Naturparkzentrum Wanninchen beteiligt sich am Europäischen Tag der Naturparke am Donnerstag, 25. Mai (Himmelfahrt). Um 10:30 Uhr und dann zu jeder vollen Stunde bis einschließlich 15 Uhr finden in Kooperation mit der IBA Fürst-Pückler-Land SEE-Spiele als Natur-Erlebnis-Angebot für Familien statt. Zu jeder vollen Stunde gibt es die Chance für Familien oder kleine Teams, einen Erlebnis-Parcours rund ums Thema Wasser zu meistern. Den Teilnehmern winken attraktive Preise.

Die Naturwacht bietet eine Radtour (11 - 17 Uhr) vom See zum Höllberghof an.
Ganztägig laden zudem die Ausstellung "Verschwundene Orte", der Naturspielplatz und das Bistro "Kranichstube" zum Besuch ein. Telefon 03544 - 55 77 55.

www.wanninchen.de
Naturpark Niederlausitzer Landrücken

Erstklassiger Jazz

Tschechisches Kulturfest

Unter dem Motto "7 Monate - 7 Länder - 7 Feste" präsentiert die IBA von April bis Oktober ihre 7 europäischen Partnerländer. Der Juni steht im Zeichen Tschechiens - Partnerland am EU-Projekt IdeQua. Den Auftakt zum tschechischen Monat macht am Samstag, 3. Juni, die "Kulinarische Reise nach Tschechien". Auf unnachahmliche Weise wird Sewan Latchinian, Intendant der Neuen Bühne Senftenberg, gemeinsam mit einem prominenten Botschafter Tschechiens den Gästen des Landes Tschechien kulturell und kulinarisch näher bringen. Preis: 14,50 Euro (inkl. 3-Gänge-Menü). Die ersten beiden kulinarischen Reisen nach Polen und Italien waren restlos ausverkauft - deshalb unbedingt rechtzeitig anmelden. Telefon: 035753/2610, E-Mail: tourismus@iba-see.de.

Am folgenden Sonntag (4. Juni) heißt es dann ab 10 Uhr "Von Blasmusik bis Jazz im Liegestuhl". Die Pavillons auf den IBA-Terrassen bieten kulinarische Kostproben und Informationen aus Tschechien und zum Projekt IdeQua (bis Ende Juni). Live-Musik von augenzwinkernder Blasmusik, über Dixieland bis Jazz verwandeln die IBA-Terrassen ab nachmittags in eine außergewöhnliche Open-Air-Bühne.

Kulinarische Reise durch Europa: Tschechien
Typisch Tschechisch: Von Blasmusik bis Jazz im Liegestuhl

Erradeln

Radtour zur Kulturlandschaft von Fürstlich Drehna

Deutschlandweit findet am Pfingstmontag, 5. Juni, der "Mühlentag 2006" statt. Die IBA lädt an diesem Tag zu einer geführten Radtour von Luckau zur Kulturlandschaft Fürstlich Drehna. Die 50 km lange Tour führt vom historischen Marktplatz in Luckau durch malerische Landschaft nach Fürstlich Drehna. Dort geht es nach Besichtigung des ehemaligen Weinbergs zur Bockwindmühle und nach einem rustikalen Imbiss weiter zum Schlossensemble Fürstlich Drehna, das derzeit zum Schlosshotel umgebaut wird. Der Rückweg führt über den Erinnerungsplatz für den vom Bergbau abgebaggerten Ort Stiebsdorf an bizarrer Tagebaulandschaft und am entstehenden Schlabendorfer See entlang zurück nach Luckau.

Die Tour startet wahlweise am Bahnhof Luckau-Uckro (10:10 Uhr) oder am Marktplatz von Luckau (10:30 Uhr) und endet gegen 18:30 Uhr. Im Preis von 20 Euro (ermäßigt 15 bzw. 10 Euro) sind Eintritte, Mittagsimbiss und Verpflegung entlang des Weges sowie Führung und Pannenservice inklusive. Vor Ort können Räder geliehen werden. Anmeldung erforderlich! Telefon: 035753/2610, Fax: 035753/26110, E-Mail: tourismus@iba-see.de.

zurück

letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13