Neue Baukultur im Lausitzer SeenlandSchwimmende Architektur |
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Was ist Schwimmende Architektur?Als Schwimmende Architektur bezeichnet man Häuser auf dem Wasser. Sie schwimmen auf einem Ponton oder stehen in einer Wanne. Sie sind nicht fest gegründet. Die grundsätzliche Mobilität schwimmender Häuser ist eine Frage der Kontrolle. „Schwimmende Häuser“, „Hausboote“, „Wohnschiffe“ sind Begriffe, die zur Beschreibung verwendet werden. Boote und Schiffe sind vorwiegend für die Fortbewegung ausgelegt und bringen Einschränkungen bei Platz und Komfort mit sich. Schwimmende Häuser sind lediglich ein Teil der Schwimmenden Architektur. Die Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land versteht unter Schwimmender Architektur alle schwimmenden Objekte, die vergleichbare Qualitäten wie entsprechende Bauten auf der Landseite anbieten können und dem Zweck einer Behausung dienen. Stand der DingeSeit die Hippie-Bewegung der 1960er und 1970er Jahre Schwimmende Architektur als Ausdruck einer individuellen Wohnform entdeckte, sind weltweit schwimmende Bauten auf dem Wasser installiert worden. Heute steht die Schwimmende Architektur für ein neues Lebensgefühl. Begriffe wie „Freiheit“, „Weite“ oder „Exklusivität“ werden mit ihr verbunden. Vor allem in den Niederlanden, Schweden, Finnland und auch in Deutschland wird schwimmend gewohnt und gearbeitet. Die technische Weiterentwicklung und die fortschreitende Anpassung an den Naturraum Wasser bringen immer bessere schwimmende Gebäude hervor und machen diese zu einem ganz „normalen“ Teil der Baukultur. Nutzung der MobilitätSchwimmende Architektur kann sich auf dem Wasser bewegen, ob mit integriertem oder externen Antrieb. Deshalb muss Schwimmende Architektur an Ankern oder Dalben befestigt sein, wenn sie an einem Ort verweilen soll. AlleinstellungsmerkmalSchwimmende Architektur soll in der Lausitz ein Alleinstellungsmerkmal schaffen und die Attraktivität der neu entstehenden Wasserlandschaft erhöhen. Schwimmende Objekte sollen in Zukunft Platz zum Wohnen, Ferien machen aber auch zum Arbeiten bereitstellen. Auch eine schwimmende Brücke zwischen zwei Seeufern ist als Lückenschluss im Wegesystem um die Seen geplant. |
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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13 |
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