Paradiesisches PlessaMit Blumen, Licht und Musik
Regie: Jürg Montalta, Schweiz
Co-Regie: Michael Feiler
Produktionsleitung: Thomas Worms
Projektmanagement: Kerstin Gogolek
Assistenz: Daniela Heinicke, Maria Ludewig, Yu Ohtani (Japan)
Mit Blumen, Licht und Musik ließ die Gemeinde Plessa einen Tag lang ihren Ort erstrahlen. Mit großer Beteiligung war von den Akteurenn die Paradies-Veranstaltung vorbereitet worden. Das "Paradies" begann hier beim Essen und Trinken im edlen Saal des Kulturhauses. Das 1960 eingeweihte Haus wurde seinerzeit als Ersatz für die am Ende des Zweiten Weltkrieges zerstörten Gasthäuser erbaut. Heute steht es als Architekturdenkmal unter Denkmalschutz. Gleichzeitig ist es Zeugnis unzähliger Biographien von Menschen, die in Tagebau, Kraftwerk und Brikettfabrik ihren Lebensunterhalt verdienten.
Als Erinnerung an die imposanten Blumenfeste, die bis in die 1960er Jahre Tradition in Plessa waren, wurde zudem der Platz des Friedens vor dem Kulturhaus in ein Blumenmeer verwandelt. Als sich langsam die Dämmerung über den Ort senkte, blieben alle Lichter aus und die Bahnhofstraße wurde in ein Lichtermeer getaucht. Stall- und Grubenlampen, Taschenlampen und hunderte Kerzen wiesen den Weg in Richtung Erlebnis-Kraftwerk Plessa. Musik ertönte an jeder Ecke. Als Höhepunkt wurde das Kraftwerk illuminiert. Eine neue Licht-Klang-Installation ließ die Besucher staunen über die Schönheit und Erhabenheit dieses Giganten der Technik. Hier im ältesten Braunkohlenkraftwerk Europas, dem früheren industriellen Herzen der Gemeinde, klang der Abend mit kulinarischen Köstlichkeiten und Tanz aus.
"Kunstprojekt Paradies 2 begeistert Plessa", Artikel von Veit Rössler, Lausitzer Rundschau, 13.09.2010
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